Die Heimat der Sorben ist die Lausitz, eine Gegend im östlichsten Zipfel von Brandenburg und Sachsen.

Dabei sind viele der Traditionen eng an den Jahreskreis der kirchlichen Feiertage gebunden. Das Osterfest ist mit das wichtigste Fest der Sorben, deswegen wird es sehr groß zelebriert. In der Oberlausitz und insbesondere bei den katholischen Sorben wird zudem das Osterreiten zelebriert. Ostereierverzieren Beim Verzieren der Ostereier wurden von den Sorben/Wenden typische Ornamente und Techniken entwickelt. Gleichzeitig sind sie deutsche Staatsangehörige und sprechen auch deutsch.

Der Sorbische Ostereiermarkt, jedes Jahr fünf Wochen vor Ostern, ist mit dem kunstvollen Verzieren farbenprächtiger sorbischer Ostereier eine Attraktion für tausende Menschen. Hier befindet sich das »Haus der Sorben«, in dem u. a. die Domowina e. V. und die Stiftung für das sorbische Volk ihren Sitz haben. Lediglich in der Wittichenauer Prozession gibt es seit etwa 110 Jahren auch einen deutschsprachigen Teil. In den Gebieten um Schleife / Slepo, Hoyerswerda / Wojerecy und im Gebiet der katholischen Sorben wird z.B. Die »Hauptstadt« der Sorben ist Bautzen / Budyšin. In der Oberlausitz gibt es neun Osterreiterprozessionen, in denen überwiegend Sorben mitreiten. Besucher können den Künstlern zusehen, wenn diese die Eier wachsen, färben, polieren oder reichhaltige Muster in … Die Sorben sind ein kleines Volk, das seit vielen Jahrhunderten in Deutschland zu Hause ist. Er hat mit seinen Kollegen einen Verein der Freunde der Sorben gegründet und setzt sich aktiv für die Rechte der Sorben ein. Die Osterreiter singen Lieder, die von der Auferstehung Christi künden. Sie haben eine eigene Sprache und pflegen ihre eigene Kultur. Die Rechte der Sorben sind in den Verfassungen der Länder – des Freistaates Sachsen und des Landes Brandenburg – verankert und dadurch besonders geschützt. Außerdem zelebrieren sie viele Bräuche zum Osterfest, die auch schon ein Teil der Lausitz geworden sind.

die jeweilige regionale Tracht (Alltagstracht) von älteren Frauen heute noch täglich getragen. Über die Jahrhunderte waren die Sorben als Minderheit immer wieder Diskriminierungen ausgesetzt. Die Sorben dekorieren zu Ostern sehr aufwändig.